Instandhaltung von Schulen in Indien und Bangladesch

Obwohl die meisten Schulen in Indien und Bangladesch sich selbst finanzieren und durch die Trägerschaften vor Ort unterstützt werden, sind hin und wieder Reparaturen notwendig, um die Schulen in Stand zu halten. Größere Baumaßnahmen, wie die Instandsetzung ebenso wie die alljährlichen Reparaturen durch Monsunschäden werden von der deutschen Trägerschaft übernommen.

 

Was bringen die Schulen? – Wir treffen zwei ehemalige Schüler

AGAPE e.V. hat das Ziel, allen Kindern gleichberechtigten Zugang zu Bildung und mindestens einer warmen Mahlzeit am Tag zu ermöglichen. Insbesondere für diejenigen, die von staatlichen Institutionen vergessen werden. Christine Weitmann baute deshalb Schulen in Slums und ländlichen Regionen, wo die Kinder für die Arbeit auf dem Feld gebraucht werden und deshalb keine Möglichkeit haben, zur Schule zu gehen. Ein Teil der Schulen wird mittlerweile nicht mehr benötigt oder wurden vom Staat übernommen.

 

Zusammen mit der indischen Trägerschaft AGAMEE besuchten wir die Dorfschule in Chandanpur. Obwohl ein Feiertag war, kamen die Schüler in die Schule, um uns ihr Wissen zu zeigen. Sogar zwei ehemalige, heute erwachsene, Schüler kamen vorbei. Sie bedankten sich für die Chance, die ihnen durch die Schule von AGAPE/AGAMEE gegeben wurde. Der Schüler ist heute Goldschmied und dank der schulischen Ausbildung kann er heute seinen Lebensunterhalt bestreiten. Die Schülerin kam mit ihrem fast einjährigen Kind – sie kann aufbauend auf ihrer Ausbildung in der Schule heute als Weberin arbeiten.

 

Wir besichtigen die Schule in Chandanpur (v.l.n.r.: AGAMEE-Mitglied, Prof. Dr. Sunil Das, ehemaliger Schüler, Christine Weitmann, Taan Das, Lehrer, Dr. Martin Maier)

 

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