Forschungsprojekte

Wussten Sie, dass AGAPE e.V. ein ganz besonderer Verein ist?

 

AGAPE versucht nicht nur, den Armen zu helfen, sondern auch langfristige und nachhaltige Lösungen für Probleme zu finden. Deshalb arbeitet der Verein auch immer wieder mit Universitäten zusammen, um Projekte anzuschieben. Damit wollen wir es ermöglichen, dass technische Lösungen entwickelt oder geprüft werden, die dann später in dem Land selbst hergestellt oder umgesetzt werden können. Diese Kooperationen kosten natürlich auch Geld, das ausschließlich für Sachmittel (v.a. chemische Analysen und Reisekosten) anfällt, nicht aber für wissenschaftliches Personal. Wir verwenden hierfür ausschließlich sachgebundene Spenden. Wenn Ihre Spende hierfür eingesetzt werden soll, kennzeichnen Sie sie bitte als "Forschung und Entwicklung".
 

 

Chronologie

Seit 2015 konnte die AGAPE e.V. verschiedene Forschungseinrichtungen dafür begeistern, in Forschungskooperationen für die fragestellungn der AGAPE tätig zu werden. Eine besondere Synergie entsteht dadurch, dass die Forschungsarbeiten bzw. deren Ergebnisse durch Mitabeiter der AGAPE Bangladesh in der Praxis erhoben bzw. erprobt werden konnten. Sehen Sie im Folgenden eine Aufstellung der Forschungskooperationen mit Verweise auf die Internetseiten der entsprechenden Kooperationspartner.

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SWAPNO-Projekt

SWAPNO bedeutet "Traum" auf Bengali und steht als Abkürzung für "Safe Water - Advances in Purification Options" (Sauberes Wasser durch Aufbereitungssysteme - Praktisch, Nachhaltig und Innovativ). SWAPNO ist ein internationales, interdisziplinäres Forschungsprojekt. Ziel des Projektes ist es, ein Haushaltsfiltersystem mit Arsenentfernung zu entwickeln und dabei auch mikrobielle sowie ökonomische und ökologische Nachhaltigkeitsaspekte zu berücksichtigen. Dabei wird unter anderem untersucht, wie und wie häufig die Filter gereinigt werden müssen sowie weitere, Wasser- und hygienebezogene Aspekte. Die AGAPE unterstützt als lokaler Projektpartner die Studie.

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Elektrokoagulation zur Trinkwasseraufbereitung

Elektrokoagulation ist eine einfaches und ressourcenschonendes elektrochemisches Verfahren, um Arsen sowie andere Schwermetalle und Metalle aus Wasser zu entfernen. Im Rahmen einer Masterarbeit in Kooperation mit der Universität Heidelberg wurde das Verfahren intensiv geprüft und für den Einsatz zur Aufbereitung kleiner und größer Wassermengen getestet. Ergebnisse zeigen, dass nur sehr geringe Strommengen nötig sind, um Arsen, Eisen, Mangan, Phosphor und Zink schnell und zuverlässig zu entfernen. Zukünftig soll das Verfahren in Bangladesch eingesetzt werden und wir prüfen weitere Einsatzbereiche.

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Angewandte Forschung zur Eliminierung von Arsen aus dem Trinkwasser

Veränderungen des Meerwasserspiegels haben in vielen Gebieten der Erde Einfluss auf die Wasserqualität und damit auch auf die verfügbaren Süßwasserressourcen. Arsenhaltiges und zunehmend salziges Grundwasser – im Gegensatz zu mikrobiell belastetem Oberflächenwasser – stellt eine besondere Herausforderung dar, die auch einer intensiven Betrachtung des sozialen Umfeldes der Betroffenen erfordert.

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Prozessstudien zu natürlichen und anthropogenen Ursachen der Arsenmobilisierung

Nach den Vereinten Nationen (UN) gehört sauberes Wasser zu den Menschenrechten, weshalb der Zugang zu sauberem Trinkwasser ein zentrales Ziel der nachhaltigen Entwicklung ist (Agenda 2030). Die Umsetzung dieses Menschenrechts stellt weiterhin eine globale Herausforderung dar, denn in vielen Teilen der Welt ist das Trinkwasser belastet.

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