Unser Projektgebiet bei Nabiganj, im Nordosten von Bangladesch, ist besonders stark von den Arsenbelastungen betroffen. Vor allem die flacheren Bereiche des Aquifers sind stark mit Arsen kontaminiert. Teilweise gibt es in den Dörfern bereits Tiefbunnen, aus denen deutlich besseres Grundwasser gefördert werden kann. Diese Tiefbrunnen werden sehr häufig bis in Tiefen von 100 bis 300 m gebohrt, weil keine ausreichenden Kenntnisse über die Untergrundverhältnisse vorliegen. Durch Auswertung von Daten aus einer flächenhaften Beprobung hat die Universität Heidelberg festgestellt, dass es bereits in wesentlich geringeren Tiefen arsenfreies Wasser gibt. Dies liegt daran, dass im Untergrund Tonlagen vorhanden sind, die eine vertikale Verlagerung des Arsens von oben in größere Tiefen verhindern. Natürlich müssen diese Tonlagen über eine größere Fläche verbunden sein, um eine solche trennende Wirkung aufzuweisen.
Es gibt eine einfache Methode, um den Untergrund auf solche Tonlagen zu untersuchen....